Es ist schwer, nach belastender Geburt zu vertrauen. Nimm Dir soviel Zeit, wie Du brauchst. Hier einige Impulse:
Dein Körper hat Dich auf den ersten Blick „im Stich gelassen“. Vielleicht bist Du sauer auf Deinen Körper. Vielleicht musste Dein Körper aber genau so reagieren, weil es für Dich oder für Dein Baby sonst zu ganz anderen Problemen gekommen wäre? Vielleicht weiß Dein Körper automatisch, was er tun muss? Vielleicht willst Du Dich mit Deinem Körper versöhnen und versuchen ihm zu vertrauen, dass alles seinen Grund hatte?
Wie würde Dein Kind durchs Leben gehen, wenn Du der Entwicklung Deines Kindes nicht vertraust? Mit welchem Gefühl? Aber wie kannst Du der Entwicklung Deines Kindesvertrauen?
Was hat Dein Kind bisher schon gemeistert? Vielleicht gab es Hürden und Stolpersteine, aber Dein Kind ist seinen Weg gegangen. Warum sollte es das nicht auch zukünftig tun, in seinem individuellen Tempo und mit seinen individuellen Möglichkeiten? Vielleicht benötigt es Deine Unterstützung, Förderung, einen Wegweiser, externe Unterstützung… was ist für Eure individuelle Situation wichtig und notwendig?
Du als Mama trägst alles in Dir, was Du brauchst, alle Fähigkeiten sind schon da. Vielleicht noch unbewusst, aber Du wurdest als Mama für dieses Kind bestimmt und Du hast alles, was Du dafür brauchst. Schau in Dein Inneres, vertraue Deiner Intuition, spüre wieder diese Intuition. Beobachte mal, was sich mit dieser Einstellung ändert.
Was bedeutet Vertrauen für Dich? In welchen Situationen musstest Du schon vertrauen? Wurde Dein Vertrauen auch schon mal vor der belastenden Geburt enttäuscht und musstest Du wieder lernen zu vertrauen? Wie hast Du das damals geschafft?
Vertrauen schützt uns nicht davor, verletzt oder enttäuscht zu werden. Aber es sorgt für unser Wohlbefinden, wir gehen entspannter/leichter/freudiger durchs Leben. Was sind Deine Gedanken zu Vertrauen?
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