Liebe Frühchen-Mama, die Gefühle, die kurz nach der Frühgeburt oder auch erst Jahre später da sind, können Dich irritieren, verwundern und belasten. Es ist aber sehr wichtig, sich mit den Gefühlen auseinander zu setzen. Ganz besonders deshalb, um etwaige Folgen für Dich oder für die Bindung zu Deinem Kind vorzubeugen. Die Gefühle, die Du ignorierst oder wegschiebst, können irgendwann in irgendeiner Form wieder zurückkehren und Dich (erneut) belasten.
Gefühle rund um eine Frühgeburt zu sortieren braucht Zeit. Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst und beginne damit, wenn Du wirklich bereit dafür bist. Wie sehr und wie lange nach der Frühgeburt Dich diese Gefühle belasten, das bestimmst nur Du selbst. Egal, ob Außenstehende Deine Gefühle bewerten mit Sätzen wie z.B. mit „das wird schon“, „das Kind ist doch gesund, vergiss alles andere“ usw.
Jedes Gefühl hat grundsätzlich seine Berechtigung und darf gefühlt werden. Du könntest Dir, statt das Gefühl in positiv oder negativ zu bewerten, z.B. folgende Fragen stellen:
Was will mir dieses Gefühl sagen? Warum ist (oder war) dieses Gefühl da? Was macht dieses Gefühl mit mir? Was macht dieses Gefühl mit der Bindung zu meinem Kind? Könnte sich das Gefühl nach einiger Zeit verändern?
Ein Beispiel: „ich weiß nicht, ob ich das Baby jemals lieben kann“. Vielleicht ist das eine Art Selbstschutz? Du weißt jetzt nicht, ob Dein frühgeborenes Kind überleben wird, deshalb möchtest Du keine Liebe zulassen, als Schutz vor einem eventuellen Abschied. In einigen Monaten könnte dieses Gefühl ganz anders aussehen oder sogar weg sein.
Neulich habe ich übrigens in einer Weiterbildung gelernt, dass man derzeit von folgender These bezüglich emotionaler Verarbeitung von traumatischen Geburten ausgeht: 1/3 schafft es alleine, 1/3 schafft es mit unterstützender Hilfe (z.B. durch Hebammen, Coaching, Beratung) und 1/3 benötigt eine Therapie.
Wenn Du unterstützende Hilfe beim Verstehen Deiner Gefühle rund um Frühgeburt suchst oder tiefer in die oben genannten Fragen eintauchen möchtest, helfe ich Dir gerne mit Coaching/psychologischer Beratung weiter. Herzliche Grüße, Jessica Liebe Frühchen-Mama, die Gefühle, die kurz nach der Frühgeburt oder auch erst Jahre später da sind, können Dich irritieren, verwundern und belasten. Es ist aber sehr wichtig, sich mit den Gefühlen auseinander zu setzen. Ganz besonders deshalb, um etwaige Folgen für Dich oder für die Bindung zu Deinem Kind vorzubeugen. Die Gefühle, die Du ignorierst oder wegschiebst, können irgendwann in irgendeiner Form wieder zurückkehren und Dich (erneut) belasten.
Gefühle rund um eine Frühgeburt zu sortieren braucht Zeit. Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst und beginne damit, wenn Du wirklich bereit dafür bist. Wie sehr und wie lange nach der Frühgeburt Dich diese Gefühle belasten, das bestimmst nur Du selbst. Egal, ob Außenstehende Deine Gefühle bewerten mit Sätzen wie z.B. mit „das wird schon“, „das Kind ist doch gesund, vergiss alles andere“ usw.
Jedes Gefühl hat grundsätzlich seine Berechtigung und darf gefühlt werden. Du könntest Dir, statt das Gefühl in positiv oder negativ zu bewerten, z.B. folgende Fragen stellen:
Was will mir dieses Gefühl sagen? Warum ist (oder war) dieses Gefühl da? Was macht dieses Gefühl mit mir? Was macht dieses Gefühl mit der Bindung zu meinem Kind? Könnte sich das Gefühl nach einiger Zeit verändern?
Ein Beispiel: „ich weiß nicht, ob ich das Baby jemals lieben kann“. Vielleicht ist das eine Art Selbstschutz? Du weißt jetzt nicht, ob Dein frühgeborenes Kind überleben wird, deshalb möchtest Du keine Liebe zulassen, als Schutz vor einem eventuellen Abschied. In einigen Monaten könnte dieses Gefühl ganz anders aussehen oder sogar weg sein.
Neulich habe ich übrigens in einer Weiterbildung gelernt, dass man derzeit von folgender These bezüglich emotionaler Verarbeitung von traumatischen Geburten ausgeht: 1/3 schafft es alleine, 1/3 schafft es mit unterstützender Hilfe (z.B. durch Hebammen, Coaching, Beratung) und 1/3 benötigt eine Therapie.
Wenn Du unterstützende Hilfe beim Verstehen Deiner Gefühle rund um Frühgeburt suchst oder tiefer in die oben genannten Fragen eintauchen möchtest, helfe ich Dir gerne mit Coaching/psychologischer Beratung weiter. Herzliche Grüße, Jessica
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